Zahnpasta
Ich benutze die Sante Naturkosmetik Zahncreme mit Vitamin B 12, die besonders gerne Vegetariern und Veganern empfohlen wird. Die Wirkstoffe sind hierbei Natriumflourid, Xylitol und Bio Salbei. Außerdem enthält sie Pfefferminzöl für einen frischen Atem. Der Schutz gegen Karies, Zahnfleischentzündungen und Bakterien ist hier absolut gegeben. Das enthalte Vitamin B12 wird über die Mundschleimhaut aufgenommen und ist bei regelmässiger Verwendung durchaus ein guter zusätzlicher Schutz (neben einer Supplementierung, als Nahrungsergänzung) vor einem Vitamin B Mangel. Da der Körper aber B 12 nicht in riesiger Menge benötigt und man als veganer Einsteiger einen Vitamindepot von bis zu drei Jahren hat, braucht man sich bei einer guten Supplementierung im Grunde keine Sorgen machen. Manche verzichten bei ihrer Zahnpasta gerne auf das Spurenelement Fluorid, weil sie es für den Körper als zu giftig oder toxisch empfinden. In geringen Mengen ist es zwar unbedenklich, aber ich kann auch verstehen, wenn man sich mit einer alternativen Zahnpasta wohler fühlt. Ich komme mit dieser hier sehr gut zu Recht, aber es gibt auch vegane Alternativen von Lavera, Dontodent Cherry, Alverde uvm. Einfach mal informieren und testen, welche einem da am Liebsten ist.
Zahnbürste
Ich möchte kommenden Monat uns solche Bambuszahnbürsten von Hydro Phil bestellen. Den Link, wo ihr diese tollen Zahnbürsten bestellen könnten, füge ich unten an. Ich habe eine elektrische Zahnbürste lange Zeit benutzt, weil mein Zahnarzt sie einfach für das allerbeste auf dem Markt hielt, um sorgfältig und schnell an alle Ecken zu gelangen und die Zähne effektiv zu reinigen. Auch aus dem Umweltaspekt heraus, war es eine gute Alternative, da man meistens nur die kleinen Kopfe austauschen musste, statt immer eine ganze Zahnbürste wegzuwerfen. Doch ich glaube zum Zähneputzen bedarf es keinen Stress um gründlich zu putzen, sondern einfach etwas Zeit. Die elektrische Zahnbürste ist wohl eher etwas für fixe Putzer, die nicht gerne und gründlich putzen wollen. Doch mit diesen Bambuszahnbürsten möchte ich etwas Neues ausprobieren. Es gibt sie in drei Varianten (Blau und Rot, also Hart und Weich) und eine kleine Variante für Kinder. Sie sind kompostierbar und damit zu 100% biologisch abbaubar. Sogar die Borsten die aus Nylon 4 und Charcoal bestehen sind abbaubar. In einem Zeitalter wo wir die Welt schon mit genug Plastik zumüllen, fand ich das eine super Sache. Wer daran Interesse hat kann gerne auf dem Shop von Hydro Phil mal vorbeischauen: http://www.hydrophil.biz/
Deo
Ich war noch nie ein Fan von Sprüh-Deos. Erstmal fand ich, dass die meisten sehr streng gerochen haben und in Verbindung mit Schweiß manchmal sogar noch schlimmer. Dazu sind sie unheimlich chemisch und brannten zum Teil schon auf der Haut, wenn man sie auftrug. Und zu Letzt fand ich das mit dem Treibgasen auch nie wirklich prickelnd. Daher war ich immer ein Fan von Deo Sticks oder Roll Ons. Da gibt es auch ein paar vegane Optionen von Alverde, Lavera oder Balea. Doch auch diese legen sich meistens wie ein Film auf die Achselhaut, haben zusätzliche Stoffe wie Alkohole oder Aluminiumsalze. Da muss man natürlich abwegen, was man persönlich für seinen Körper möchte. Aber ich habe jetzt einen super Tipp gelesen, der eine wirklich gute Alternative darstellt. Ganz gewöhnliches Kaiser Natron. Leider ist es aus dem gängigen Haushaltsgebrauch verschwunden und wird manchmal noch zum Backen benutzt, aber es bindet hervorragend Gerüche wie z.B. Schweiß oder es hilft auch bei Stinkfüssen. Man kann sich also sein veganes Deo super selber und günstig herstellen. Einfach ein Glas Wasser kochen und abkühlen lassen. Dann einen EL Natron unterühren und in eine kleine Sprühflasche füllen. Da man als Veganer bei einer pflanzlichen Ernährung sehr schnell merkt, dass man von Natur aus einfach besser riecht und auch weniger schwitzt, wird man also seltener auf Deos zurückgreifen müssen als zuvor. Doch dies ist eine super Sache und man duftet den ganzen Tag absolut frisch und sauber. Man könnte es auch zum Haare waschen benutzen, aber da ich lange Naturlocken habe, muss ich wenigstens beim Shampoo noch ein wenig darauf achten, was ich da benutze. Natron ist ein guter Tipp, den ich in jeden Fall austesten möchte.
Außerdem schwärmen viele von den Wolkenseifen Deocremes. Auch hier gibt es viele tolle Duftnoten und auch sie sind vegan, mit viel Liebe handgemacht und ohne Aluminiumsalze und Palmöl. Es gibt sie sogar als Set in kleinen Döschen, die sich besser vor Ablauf des Datums dann auch verbrauchen lassen. Auch diese möchte ich unbedingt einmal testen und lasse sie mir vielleicht einfach mal schenken ;)
Hier ein Link dazu: http://www.wolkenseifen.de/index.php?cat=c66_Wolkenseifen-Deocreme-Deocreme.html
Duschgel / Seife
Für alle Duschgel-Fans empfehle ich veganes Alverde Duschgel. Ich hab mit diesem angefangen und ich liebe die ganze Bandbreite toller Düfte, die es hier gibt. Mit Sicherheit gibt es auch hier Streitpunkte bei Veganern, die lieber auch andere Duschgel Marken zurück greifen. Aber für den kleinen Geldbeutel sind diese durchaus bezahlbar und absolut in Ordnung. Manche mögen den Duft beim Duschen und sind diese Form des Waschens einfach gewöhnt. Ich mag es nach wie vor sehr gerne benutzen, aber ich habe gelesen, dass es sehr gut ist wieder auf die gute alte Seife zurückzugreifen. z.B. die gute normale Kernseife oder vegane Bioseifen wie diese von Sodasan. Sie haben einen ganz natürlichen Duft durch ätherische Bio-Pflanzen-Öle, sind frei von Farb- und Konservierungsstoffen und beinhalten pflegende Karitébutter. Man erhält sie in Biosupermärkten wie Denn´s oder auch im Internet. Mehr Infos dazu unter http://www.sodasan.com/ Der Vorteil bei einer Seife liegt auch auf der Hand. Ein Duschgel verbaucht sich sehr schnell, während man von einer Seife weniger benötigt um sich zu waschen. Dadurch hält sie deutlich länger an als ein Duschgel und reinigt genauso intensiv und mild. Gute Seifen trocken die Haut auch nicht aus. Tipp für Männer: Kaltgerührte naturreine Kokosseife, z.B. von Ölmühle Solling, schäumen übrigens so gut auf, dass man sie gut zum Rasieren benutzen kann. Man kann sie auch als Handseife anbieten, falls man nicht auf flüssige Handseifen aus dem Spender steht. Auch da gibt es welche von Alverde.
Shampoo/ Spülung
Beim Shampoo und der Spülung bin ich noch zu keinen wirklichen Top-Lösung gelangt. Mir war auf jeden Fall klar, dass ich meinen langen Naturlocken und meiner seit Jahren durch das Färben strapazierte Kopfhaut keine Chemiekeulen oder Silikone als Weichmacher mehr antun wollte. Und ich wollte unbedingt eine gute vegane Alternative finden. Ich weiß von guten Alternativen mit Seifen oder Natron mit Apfelessig. Aber bislang habe ich mich noch nicht an diese Alternativen herangetraut (Was nicht ist, kann ja noch werden). Wir benutzen bislang noch veganes Alverde Shampoo und auch Spülung. Die Spülung gleicht mehr einer Creme, die die Haarstruktur eher stärkt als einfach nur weich und kämmbar macht. Doch ich bin bislang damit noch gut zufrieden. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Auch hier gibt es gute vegane Shampoos von benecos, Weleda, Sante, Lavera uvm. Ich werde da also noch ein wenig testen, welches meinen Haaren gut tut. Doch ich merkte schon sehr schnell wie gesund sich die Haare nun anfühlen und wie die Kopfhaut sich wieder erholt hat. Am Anfang merkt man, dass man schwerer die Haare durchkämen kann als vorher, aber daran sieht man sie stark diese chemischen Produkte die Haare weich machen um sie auch als gesund wirken zu lassen, obwohl sie die Haarstruktur zunehmend mehr angreifen und belasten. Ich war beim Kämen meiner langen Haare aber nie pingelig - einfach von unten nach oben langsam durchkämen und gut. Beim Haarefärben werde ich auf die pflanzlichen Hennafarben von Khadi zurückgreifen, die sich besser als andere Pflanzenfarben händeln lassen und besser aufzutragen sein sollen. Über gute Tipps zum Thema Shampoo und Haare färben freue ich mich also sehr ;) Wie gesagt, habe ich hier noch keinen klaren Favorit, da ich noch viel austesten möchte.
Rasieren
Tja, Rasieren ist kein so gutes Thema. Es gibt von Balea einen veganen Rasier, der zwar gut ist, aber nicht ganz an die Qualität von Gilette oder Wilkinson heranreicht, doch diese Firmen möchte ich auch ethisch als Veganerin nicht mehr unterstützen. Also wird es dieser auch tun. Natürlich gibt es noch Einwegrasierer, die jedoch wieder nicht umweltfreundlich sind. Ansonsten noch schmerzhaftes Epilieren, was auch nicht in allen Bereichen empfehlenswert ist, da unter der empfindlichen Haut Lymphknoten liegen. Also tut es dieser auch und er ist auch nicht wirklich schlecht. Zu optimieren fände ich die Beweglichkeit des Kopfes, aber die Klingen sind gut scharf, daher ist auch hier Vorsicht geboten. Bis sich da also etwas besseres findet, kann ich gut hiermit umgehen, wenn ich zeitgleich auch einfach ein besseres Gefühl beim Kauf dieses Rasiers haben kann.
Rasierschaum
Für Männer empfiehlt sich auch eine kaltgerührte naturreine Kokosseife, z.B. von Ölmühle Solling. Die schäumt sehr auf und eignen sich super zum Rasieren.
Lippenbalsam
Da Lippenbalsam wie Labellos die Lippen meistens mehr austrocknen als wirklich pflegen, ist es die Frage, ob man wirklich zu diesen Produkten greifen mag. Zumal die meisten Firmen für Veganer aus ethischen Gründen schon wegfallen. Aber gerade im Winter ist es klasse auch die Lippen ein wenig zu pflegen. Wer es also vegan mag, dem empfehle ich den Lippenbalsam von Hurraw! Sie bestehen aus Virgil Coconut Oil und sind wegen der schonenen Inhaltsstoffe sogar für Allergiker geeignet. Es gibt sie in unheimlich tollen Duftsorten wie Earl Grey, Minze, Mandel, Limone, Kaffebohne, Schwarzkirsch und Zimt. Sie verzichten auch Parabene und Erdöl sowie auf Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Zudem sind sie fair gehandelt und CCIC zertifiziert. Neben dem Kokosöl wird hier gepflegt mit Jojoba, Mandelöl, Candellilawachs und Olivenöl. Außerdem kleben sie nicht so wie manche Lippenbalsame. Ansonsten gibt es auch noch vegane Lippenpflege von Alverde, Balea Urea, Lavera, Sante oder Crazy Rumors.
Mentruations-Cups
So spannend und neu sollte dieses Thema garnicht mehr sein, da viele junge Mädchen und viele Frauen diese Alternative zu Tampons bereits kennen - die Menstruations-Cups. An mir ist das jedoch absolut vorbei gegangen, wie ich feststellen musste. Ich war noch nie begeistert von Binden und war stets eine Tampon-Veteranin. Aber die Vorteile liegen einfach auf der Hand. Eine Frau verbaucht während ihrer fruchtbaren Zeit etwa 10.000 Tampons in ihrem Leben, während die Cups nur alle 5 Jahre ausgetauscht werden muss. Das ist also eine kostengünstigere und deutlich umweltschonendere Alternative. Außerdem saugen sie keine Flüssigkeit auf und trocken somit die Scheidenschleimhaut nicht aus.Außerdem wird hier auch nicht gewarnt wegen einem möglichen toxischen Schocksyndrom (TSS). Liest man die Packungsbeilagen von Tampons wird man schon stutzig, aber macht sich in der Regel (höhö) nie wirklich Gedanken darüber, ob das wirklich gut für den eigenen Körper ist. Sie hinterlassen auch keine Textilfasern in der Vagina und enthalten keinerlei Bleichmittel, deodorierende Mittel oder absorbierende Gele. Sie sind frei von PVC, Silikon, Latex, Proteinen und sind damit antiallergen. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, sowie Weich- und Härtegraden, da jede Frau verschieden ist und eine unterschiedliche Beckenbodenmuskulatur hat. Auch gibt es sie in unterschiedlichen Formen und Farben, je nachdem wie man sie besser händeln kann. Die Handhabung mag zunächst etwas Übung bedeuten, aber es ist sicher und einfach und anders als man glaubt eine deutlich saubere und vorallem gesündere Alternative. Mehr Infos dazu findet ihr zum Beispiel bei Me Luna unter http://www.me-luna.eu/ Einfach mal offen der Sache begegnen und sich ruhig ein paar Videos und Meinungen von Frauen dazu anschauen. Auch wenn das Thema eher ein Tabu ist, wollte ich es einmal mutig mit in die Liste aufnehmen, da es ja gerade für Frauen ein wichtiges Thema darstellt und man natürlich auch gesündere oder vegane Möglichkeiten sucht.
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