Den weihnachtlichen Seitan-Rollbraten wird es bei uns an Heilig Abend geben. Da mein Freund diesen natürlich schon vorab einmal getestet hat, wollte ich auch hier das tolle Rezept nicht vorenthalten. Es war absolut himmlisch lecker und eine geniale Alternative zu Gans oder Pute. Der Braten ist sehr würzig und hat eine tolle Senfnote. Dazu die knackige Füllung aus Brokkoli und Gewürzgürkchen. Zusammen mit der absolut leckeren Sauce und dem selbstgemachten Rotkohl ist dieses Essen ein Hochgenuss und ein ideales Gericht für besondere Festtage wie Weihnachten.
Zutaten für 3-4 Portionen
Seitan-Rollbraten:
100 g Gluten oder Seitanfix
1 EL Mehl
3 EL Haferflocken
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Muskatnuss
1/2 TL Piment
1 Prise Zucker
1 Tasse Gemüsebrühe
2 EL Pflanzenöl
1 EL Zitronensaft
1 EL Tomatenmark
75 g Broccoli
2 saure Gurken
1/2 kleine Zwiebel
4 TL Senf
Salz
Pfeffer
Rotkohl:
1 kleiner Rotkohl
100 g getrocknete Apfelringe
2 rote Zwiebeln
0,1 l Rotwein
1 Lorbeerblatt
Piment, Wacholderbeeren
Zucker, Salz, Pfeffer
Wenn vorhanden und nach Geschmack: Orangensaft, rote Marmelade
Kartoffelklöße:
4 große Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
1. Das Gluten mit dem Mehl, den Haferflocken und den Gewürzen in einer Schüssel vermischen. Die Gemüsebrühe mit dem Öl, dem Zitronensaft und dem Tomatenmark vermischen. Die Gemüsebrühenmischung mit der Glutenmischung vermischen und verkneten.
2. Den Broccoli, die sauren Gurken und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, mit dem Senf vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
3. Den Seitan zu einem Rechteck mit den Händen ausbreiten. Die Füllung darauf verstreichen und den Seitan mit der kürzeren Seite zusammenrollen, sodass man dann einen gerollten Braten hat. Den Braten in Alufolie einrollen, in einen Gefrierbeutel packen und dann in einem Topf mit Wasser 1 Stunden bei geringer bis mittlerer Hitze köcheln lassen.
4. Den Braten nach dem Kochen in kaltem Wasser abkühlen lassen und dann aus dem Gefrierbeutel und der Alufolie befreien. Den Braten von allen Seiten scharf anbraten und dann bei geringer bis mittlerer Hitze noch von allen Seiten eine Weile durch garen lassen. Generell sollte der Seitan aber durch das Kochen innen schon „durch“ sein. Zur Not anschneiden und testen. Den Braten am Ende in Scheiben schneiden und servieren.
5. Den Rotkohl und die Zwiebeln am vorherigen Tag in feine Streifen schneiden, mit den anderen Zutaten vermischen, kräftig durchkneten, damit der Kohl "aufbricht" und dann zugedeckt marinieren lassen. Am nächsten Tag erhitzen, gegebenenfalls Gemüsebrühe hinzugeben und bis zum gewünschten Garpunkt garen. Ist zuviel Flüssigkeit im Kohl, mit einer geriebenen rohen Kartoffel binden.
6. Für die Klöße 2 Kartoffeln als Pellkartoffel garen, pellen und durch eine Presse drücken. Die beiden anderen Kartoffeln schälen, fein reiben und in einem Geschirrtuch auspressen, bis die Masse trocken ist. Mit den durchgedrückten Kartoffeln vermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Mit angefeuchteten Händen Klöße formen. Die Klöße in sprudelnd kochendes Wasser legen und den Herd ausschalten. Die Klöße sind gar, sobald sie nach oben steigen.
7. Die Sauce wir aus verschiedenen, in Würfel geschnittenen Wurzelgemüsen und Zwiebeln hergestellt, welche man langsam und mit viel Liebe und Geduld in einer Pfanne röstet. Tomatenmark hinzugeben und mitrösten. Mit Rotwein ablöschen und Gemüsebrühe oder Wasser zufügen.
Nach dem Weichkochen pürieren, durch ein Sieb passieren, bei Bedarf binden und abschmecken.
Traumhaft lecker! Guten Appetit und ein wundervolles Fest!
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