Mittwoch, 31. Dezember 2014

Blätterteigschnecken

Es ist Silvester und natürlich gibt es auch hier tolle Snacks und Rezepte, sie sich einfach zubereiten lassen und sehr gut schmecken. Ich dachte da an vegane Blätterteigschnecken mit unterschiedlichen Füllungen.

Blätterteigschnecken mit Pesto Rosso (vegan):


Zutaten:

1/2 Paket TK-Blätterteig (vegan) oder Frischer Blätterteig aus der Kühltheke (vegan) je nach Anzahl der Gäste
1 kleines Glas Pest´oro / Crema di pomodori secchi (Würzpaste aus getrockneten Tomaten; z.b von LaSelva)



Alternativ und noch toller: selbstgemachtes rotes Pesto vegan. Dazu braucht man:

Zutaten für 4 Gläser Pesto Rosso vegan:

450 g getrocknete Tomaten (inkl. Öl, das wird mit benutzt)
100 g Walnüsse
50-75 ml Olivenöl
etwas Meersalz
1 EL Aceto balsamico

--> Walnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Öl etwas anrösten. Zusammen alles gut mixen, am besten mit einem Pürierstab oder einem guten Mixer. Abschmecken und in Gläser umfüllen.

Zubereitung der Schnecken:

Die TK Blätterteigplatten 5-10 Minuten gut auftauen lassen, am besten einzeln und getrennt voneinander. Den Ofen auf 200 Grad Ober/ Unterhitze oder 180 Grad Umluft vorheizen. Dann wird die Blätterteigplatte mit dem Pesto Rosso bestrichen, aber nicht zuviel, eher feiner. Und nun rollt man den Teig an der längeren Seite vorsichtig zu einer Rolle ein. Dann schneidet man etwa 1 cm - 1,5 cm breite Stücke entlang der Rolle ab und legt die einzelnen Schnecken vorsichtig auf ein Blech mit Backpapier. Die Schnecken brauchen etwa 14 Minuten im Ofen, aber je nach Blätterteig einfach an der Verpackungsanleitung etwas orientieren. Schnecken kurz abkühlen lassen.

Blätterteigschnecken mit Blattspinat:



Zutaten:

1/2 Paket TK-Blätterteig (vegan) oder Frischer Blätterteig aus der Kühltheke (vegan) je nach Anzahl der Gäste
400 g TK Blattspinat (aufgetaut)
2 Zehen Knoblauch
1 kleine Zwiebel
ein paar braune Champignons (4-5 Stück)
etwas Olivenöl
Meersalz
Pfeffer
etwas Muskat

Zubereitung:

Die TK Blätterteigplatten 5-10 Minuten gut auftauen lassen, am besten einzeln und getrennt voneinander. Den Ofen auf 200 Grad Ober/ Unterhitze oder 180 Grad Umluft vorheizen. Zwiebeln, Knoblauch und braune Champignons ganz fein würfeln. In einer beschichteten Pfanne in etwas Olivenöl die Zwiebeln und den Knoblauch leicht anschwitzen. Dann kommen die Champignons hinzu und dann der aufgetaute und abgetropfte Spinat (ruhig das Wasser ausdrücken mit der Hand). Alles fein zusammen anschwitzen und gut würzen und abschmecken. Die Spinatmasse wird auf den Teigblättern verteilt, aber auch hier darauf achten, dass man nicht zuviel füllt, weniger ist mehr. Und nun rollt man den Teig an der längeren Seite vorsichtig zu einer Rolle ein. Dann schneidet man etwa 1 cm - 1,5 cm breite Stücke entlang der Rolle ab und legt die einzelnen Schnecken vorsichtig auf ein Blech mit Backpapier. Die Schnecken brauchen etwa 14 Minuten im Ofen, aber je nach Blätterteig einfach an der Verpackungsanleitung etwas orientieren. Schnecken kurz abkühlen lassen.

Wenn man rote und grüne Blätterteigschnecken schön anrichtet, ist es sogar sehr schön fürs Auge! Und sie sind wirklich sehr lecker. Ob abgekühlt oder noch warm. Sie sind ein super Party Essen für Feiern, gerade zu Silvester! =) Bilder folgen ;)

Viel Spaß beim Nachmachen! Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Party Dips Vegan

Für Silvester habe ich ein paar Gemüsesticks aus Möhren, Kohlrabi, Stangensellerie, Gurke und Paprika vorbereitet. Dazu dürfen natürlich ein paar vegane Dips nicht fehlen. Ob nun zu Gemüsesticks oder veganen Taccos.

Guacamole - Dip (Avocado-Dip) :


Zutaten:

2 reife Avocados
1/2 kleine rote Zwiebel
1 kleine Bio-Tomate
1-2 Knoblauchzehen
Saft  von 1/2 - 1 Limette
eventuell etwas rote Chilischote
Meersalz
Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebeln in kleine Würfelchen schneiden. Knoblauch ganz fein hacken, je feiner um so besser wird der Geschmack im Dip. Die Tomate in ebenso feine kleine Stückchen schneiden. Saft der Limette auspressen. Nun die reifen Avocados teilen, entkernen und das Fleisch aus der Schale in eine kleine Schale löffeln. Dann die Avocado zu einem Brei zermatschen mit einer Gabel. Schnell den Saft der Limette, Zwiebeln und Knoblauch unterheben, damit der Dip nicht dunkel wird. Dann auch die restlichen Zutaten untermischen. Gut würzen uns abschmecken.


Roasted Red Pepper Hummus (Gerösteter rote Paprika Hummus):


Zutaten:

1 Glas Kichererbsen
2 Zehen Knoblauch
1 rote Paprika
1 Zitrone
1 TL Tahini (Sesampaste)
1/3 Tasse Olivenöl (Alternativ ginge auch etwas Wasser)
1 gestrichener TL Meersalz
eine Prise Cayennepfeffer oder Paprika Scharf

Zubereitung:

Paprika ganz fein würfeln und in einer beschichteten Pfanne anrösten, bis die kleinen Stückchen Farbe bekommen und geröstet sind. Knoblauch ganz fein würfeln. Kichererbsen kurz abwaschen und abtropfen lassen. Dann werden die Kichererbsen, zusammen mit Knoblauch und den gerösteten Paprikastückchen  mit Zitronensaft und schon ein wenig von dem Olivenöl gemixt oder mit einem Pürierstab püriert. Gewürze, Tahini, Salz und restliches Öl hinzugeben und weiter mixen, bis eine angenehme Paste entstanden ist, dich sich gut streichen und dipen lässt. Auf ein kleines Schälchen mit einem Löffeln nett verstreichen, ein paar Tropfen Olivenöl auf der Creme verteilen, mit etwas Paprikapulver bestreuen und mit einem Blatt Petersilie verzieren. Ganz schrecklich lecker!


Veganer Kräuterquark:


Zutaten:

1 Becher Provamel Soya Joghurt Natur (ungesüsst) (Es gibt auch alternative Marken, doch diese passt gut zu herzhaften Zutaten und ist weniger süßlich).
2 Zehen Knoblauch
1 Stück Gurke
etwas Schnittlauch (frisch)
Meersalz
Pfeffer
etwas Gemüsebrühepulver
Paprika Pulver

außerdem: einen Kaffeefilter, ein Sieb und einen kleinen Topf, in dem das Sieb passt.

Zubereitung:

1 ganzen Tag (mindestens 24 Stunden) vorher legt man ein Sieb über einen kleinen Topf. In das Sieb kommt ein Kaffeefilter, in dass man den Soyajoghurt hineinfüllt. Vorsichtig, so dass an dem Rand des Filters nix drüberläuft. Nun stellt man den Topf samt Sieb in den Kühlschrank und lässt es so ruhen, damit sich über Nacht und Tag dann das Wasser aus dem Joghurt abfiltert und sich im Topf ansammelt. Oben im Filter bildet sich so nach und nach ein Joghurt mit der Konsistenz von echtem Quark. Ich habe bei meinen etwas Zeitmangel gehabt, also rate ich es früh genug anzusetzten und dem Prozess Zeit zu geben. Ausserdem sollte man einen Kaffeefilter nehmen, der nicht zu feine poren hat, damit das Wasser gut ablaufen kann.) Diesen gewonnenen Quark kann man dann weiterverarbeiten und nach seiner Vorstellung verfeinern. Ich habe Knoblauch und Gurke ganz fein gewürfelt und zusammen mit den Gewürzen, dem frischen geschnittenen Schnittlauch und dem Quark vermengt. Der Hauch Gemüsebrühe bringt noch etwas Pfiff rein und Geschmack.Veganer Quark ist einfacher, als man denkt! =)


Guten Rutsch ins neue Jahr!

Samstag, 27. Dezember 2014

101 Gründe vegan zu werden

Einer der tollsten Vorträge zum Thema "101 Gründe vegan zu werden" haben wir heute bei You Tube entdeckt, präsentiert von James Wildman für die Animal Rights Foundation of Florida (ARFF). Normalerweise hält Wildman diesen Vortrag an High Schools, aber nun auch hier für erwachsene Interessenten.

Er hat es bezüglich der Ernährung unheimlich gut und simple zusammen gefasst, wieso es logische und gesunde Gründe dafür gibt, vegan zu leben und auf tierische Produkte zu verzichten. Der Vortrag ist auf englisch und gut zu verstehen, doch in dieser Version hier gibt es sogar deutsche Untertitel.

Ich war jedenfalls so begeistert, dass ich den Vortrag hier einfach einmal posten möchte, vielleicht können so Skeptiker wach gerüttelt werden und vielleicht schluckt man ja die Pille der Erkenntnis und es verändert das eigene Leben von heute auf morgen entscheidend. Hier wird sachlich und ganz einfach erklärt, woran es liegt, dass unsere gesellschaftliche Kultur sich zu dieser Haltung entwickelt hat und warum immernoch viele unbegründete Vorurteile gegen Veganismus vorherrscht. Dabei sind die veganen Beweggründe so logisch und klar zu begründen und zu erklären. Doch seht es Euch selbst einmal an.



Es liegt an jeden selber etwas zu verändern. Wer nur ein Leben rettet, rettet die ganze Welt - wieso also nicht auch alle Tiere als Teil unserer Welt respektieren und sie retten durch den Bewussten Verzicht auf den Konsum tierischer Produkte? Manchmal ist die Wahrheit simpel, man muss nur den Mut aufbringen Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und sich bewusst werden, dass man lange Jahre das Produkt einer kulturellen Fehlinformation gefolgt ist, nicht zuletzt basierend auf der Lobby der Lebensmittelindustrie. Blinder Glaube und anerzogene Genußhaltung sind das Resultat. Doch es ist nie zu spät, daran etwas zu ändern.

Change yourself - Go vegan! ;)

Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachtstage!

Ich wünsche allen ein wundervolles Weihnachtsfest und dass wir nicht vergessen, dass wir nicht alleine auf dieser Erde leben und es viele Lebewesen gibt, die auf unsere Liebe und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ihnen angewiesen sind. Dabei zählt jedes noch so kleine Tier, welches gerettet werden konnte, wenn auch nur durch den Verzicht es zu essen.

Leider ist die Weihnachtszeit eine besonders dunkle Zeit für Tiere in der Massentierhaltung, aber sie verdienen es, dass wir gerade jetzt mal nicht wegsehen und genau an all diese denken. Sie verdienen, dass ihr Leiden endlich ein Ende findet und Menschen nicht nur an Weihnachten, sondern generell auf tierische Produkte und Lebensmittel verzichten.

Daher ist wohl das größte Geschenk, was man sich und allen Lebewesen machen kann, das Wachwerden und die Achtsamkeit. Wach werden und sich über die realen Zustände in der Massentierhaltung bewusst werden. Sich mehr mit der Herstellung von Produkten und Lebensmitteln beschäftigen und sich intensiv informieren. Achtsamkeit, bezüglich des eigenen Konsums, anderen Lebewesen gegenüber, der eigenen Gesundheit gegenüber und der eigenen Verantwortung.

Und mein Dank an alle, die nicht wegschauen und sich zumindestens dieser Verantwortung stellen. Gemeinsam und mit noch so kleinen Veränderungen können wir daran aktiv teilnehmen,  diese Welt umzugestalten, statt diese Entwicklung in Starre hinzunehmen. Und jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung werden dabei hilfreich sein.

Man kann sich selbst verändern und diese Welt damit ein wenig besser machen. Man muss sich nur trauen, offen bleiben und seinen Horizont erweitern. Und egal wie gering man diese eigene Entscheidung wertet, so bewirkt jeder kleiner Stein schon etwas. Denn mit jedem winzigen Steinchen wird eine Mauer an Menschen errichtet, die die bestehenden Zustände nicht weiter hinnehmen möchten. Eine Wand zum Schutz dieser armen Tiere, die mehr sind als Nahrung.

Ein Weg, der auf Empathie aufgebaut ist und der die Menschheit zurückführt in die Liebe zu den Nächsten. Denn alle Lebewesen fühlen wie wir Schmerz, Leid und haben Angst vor dem Sterben. Und es wird Zeit, dass wir diese Tatsache anerkennen und respektieren. Um einfach der menschlichen Verantwortung gerecht zu werden. Dem Egoismus ein Ende setzen und auch dem Nicht-Wissen-Wollen. Veränderungen können einen ängstigen, aber wenn sie positive Resultate bewirken und Lebewesen retten und auch diese Erde, auf der wir gehen und leben und atmen, dann ist es an der Zeit etwas zu bewegen. Beginnend bei sich selber.

Fröhliche Weihnachten!

Kohlrabi-Schnitzel mit Kartoffelstampf und Salat

Hier ein klassisches veganes Gericht - Kohlrabi-Schnitzel mit Kartoffelstampf und buntem Salat. Einfach, schnell zubereitet und dennoch sehr lecker. Es erinnert an die typischen Alltagsgerichte bei Muttern oder der Oma. Gemüse satt und alles vegan, fein! Ich hab dazu sogar noch etwas Brokkoli gereicht, der noch da war. Die Beilagen sind also variabel.



Zutaten für 2-3 Portionen:

6-7 mittelgroße Bio-Kartoffeln (ca. 600 g)
1-2 Kohlrabi (je nach Schnitzelanzahl)
1/2 Eisbergsalat
1/2 rote Paprika
1/2 rote Zwiebel
6 schwarze Oliven
2 braune Champignons
1/4 Gurke
2 Bio-Tomaten
5 EL Rapsöl
2 EL Apfelessig
1 EL Alsan Bio Margarine
etwas Sojamilch (oder eine vegane Milchalternative) (etwa 100 ml)
1 EL Hefeflocken
1 EL Senf
1 EL Sojasauce
1 TL Tomatenmark
2 EL Dinkelvollkornmehl
etwas Wasser
Paniermehl
Meersalz
Pfeffer
Muskat

Zubereitung:

1. Wasser zum Kochen bringen. Kartoffeln schälen, halbieren oder vierteln und dann in kochendem Salzwasser 20 Minuten gar kochen lassen. Nebenbei in einem anderen Topf Wasser kochen. Die Kohlrabi schälen und dann in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese dann in dem kleinen Topf in kochendem Wasser etwa 7 Minuten blanchieren. Herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken und kalt werden lassen.


2. Dann den bunten Salat vorbereiten. Eisberg in Streifen schneiden, Tomaten stückeln, Zwiebeln, Champignons, Gurke und Paprika in feine Streifen schneiden. Alles zusammen in einen Topf geben und dann mit 3 EL Rapsöl, 2 EL Apfelessig, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag kann noch etwas Agavendicksaft oder frische Kräuter hinzugeben.


3. Dann die Panade der Schnitzel vorbereiten. Dazu auf einem kleinen tiefen Tellerchen 2 EL Mehl, 1 EL Hefeflocken mit etwas kaltem Wasser anrühren, so dass es nicht zu flüssig ist, aber auch cremig bleibt. Dann Sojasauce, Tomatenmark, Senf, Salz, Pfeffer hinzu und alles nochmal gut vermischen. Je nach Konsistenz noch ein bisschen Wasser hinzu.  Auf einen anderen Teller Paniermehl geben. Nun werden die abgeschreckten Kohlrabischeiben abgetupft, gesalzen und gepfeffert, dann erst in die Mehlmarinade und danach in dem Paniermehl kurz gewendet. Sie sollten überall gut mit Paniermehl verdeckt sein. Dann brät man sie in einer beschichteten Pfanne in dem restlichen Öl an. Hier ist etwas mehr Öl gut, damit sie auch gut Farbe bekommen, aber nicht übertreiben ;) Etwa 2-3 Minuten von jeder Seite. Zur Not auf kleinerer Temperatur braten und ihnen dann Zeit geben goldbraun zu werden.


4. Dann kann man die Kartoffeln abgießen und mit etwas Alsan und Sojamilch, sowie mit Salz und etwas Muskat stampfen. Je nach Geschmack mehr oder weniger stampfen, je nachdem wie man seinen Püree am Liebsten mag. Und schon kann angerichtet werden.


Viel Spaß beim Nachmachen! Guten Appetit!



Freitag, 19. Dezember 2014

Brokkoli-Tomaten-Pfännchen mit Kartoffeln

Dieses geröstete Brokkoli-Tomaten-Pfännchen mit Kartoffeln ist richtig schmackhaft und fein im Geschmack. Gerade die Röstaromen und das knackige Gemüse mit dem Hauch an Gewürzen passen sehr gut zu Kartoffeln mit Kräutern oder auch feinem Kartoffelstampf. Man kann diese Pfanne auch mit Romanesco machen, traumhaft!


 Zutaten für 2 Portionen:

1 Brokkoli ( auch klasse wäre: Romanesco)
250 g Kirschtomaten
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine Stange Lauch
2 getrocknete Tomaten
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1/2 TL Koriander gemahlen
1/2 TL Paprika Scharf
1 kleiner Schuss Balsamicoessig
Meersalz
schwarzer Pfeffer
etwas Agavendicksaft
5 mittelgroße BIO-Kartoffeln
etwas glatte Petersilie

Zubereitung:

1. Brokkoli in kleine Röschen zerteilen, putzen und in kochendem Salzwasser etwa 5 Minuten blanchieren. Dann abtropfen lassen.


2. Kartoffeln in einem Topf weich kochen lassen. 

3. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Lauchstange in feine Ringe schneiden. Kirschtomaten halbieren. Getrocknete Tomaten grob stückeln.


4. Zwiebeln und Knoblauch in einer heißen Pfanne mit Olivenöl anschwitzen. Dann Lauch hinzu und etwas weiter anrösten. Dann Romanesco hinzugeben und auch diesen Farbe nehmen lassen. Alles schön anrösten.


5. Zum Schluß die Tomaten hinzugeben und alles gut mit Balsamicoessig, Salz, Pfeffer, Koriander, Paprika und etwas Agavendicksaft würzen und abschmecken. Das Gemüse sollte Röstaromen haben und nicht weichgekocht sein, sondern alles noch schön bissfest und knackig.


6. Die fertigen Kartoffeln mit etwas gehackter Petersilie bestreuen und dazu reichen. Auch gut zu der Pfanne mit geröstetem Brokkoli würde Kartoffelstampf passen. 





Viel Spaß beim Nachkochen! Yammie =)


Vegane Weihnachts-Muffel

Ho Ho Ho ihr Lieben, 

bald ist Weihnachten und ich bin überrascht, wieviele Weihnachts-Muffel unterwegs sind. Gerade auch in der veganen "Szene" im Internet stolpert man immer wieder über die dogmatischen Veganer, die jeglichen ungesunden Ernährungsbrauch zur Weihnachtszeit verteufeln und am liebsten, statt dem veganen Seitan-Braten,  nur Reis und Salat essen würden oder die Plätzchen und Schokolade von Nikolaus am Liebsten auf alle Zeit verbannen möchten. Kinder, Kinder... wie könnt ihr nur! ;)

Nichts gegen gesundes Essen und dem Wunsch nach mehr Nüssen und Orangen statt Plätzchen und nichts dagegen, dass man auch jetzt gerne Wachrütteln möchte und einem das Töten all der geplanten Weihnachtsgänse jetzt schon ärgert - doch am Ende ist es Weihnachten. Hier sollte es natürlich um Liebe gehen, statt um all die Geschenke, doch auch in Toleranz und gegenseitigem Respekt füreinander sollten wir uns doch üben.

Die meisten Veganer leben das ganze Jahr absolut gesund und ich finde auch DIE haben die Berechtigung in der Winterzeit einmal vegane Schokoplätzchen zu backen und diese auch mal zu genießen, ohne dass gleich die Veganer-Polizei auftaucht und dies verurteilt. Gerade jetzt ist es doch wichtig zusammen zu halten. Es gibt soviele unterschiedliche Typen an Veganern - vom Gesundheits-Fanatiker, über den veganen Sportler bis hin zum Fast-Food-Veganer. Letztlich jedoch sind wir alle vegan und wir leben es. DAS ist doch das, worauf wir alle stolz sein können und was uns am Ende vereint.

Mir ist es egal, ob vegan ein "Trend" oder eine "Modeerscheinung" ist, denn alles beginnt mit einem Trend. Wichtig ist, dass es immer mehr Menschen gibt, die den veganen Weg einschlagen und damit zeigen, dass man Tierleid vermeiden kann. Denn um die Tiere und die Umwelt geht es, erst dann doch auch um die eigene Gesundheit. Und die wird nicht den Bach herunter gehen, wenn manche sich vegane Plätzchen backen.

Ist es nicht auch wichtig auf dem Boden zu bleiben? Welches Bild vermitteln wir als Veganer sonst, wenn wir uns der Wut zuwenden und nur noch darüber aufregen, wie andere Veganer ihre Adventszeit gestalten möchten? Alle sind vegan und alle leben davon die meiste Zeit gesünder und tierfreundlicher als alle anderen Menschen. Gerade hier ist Toleranz untereinander so wichtig. Man zieht am selben Strang.

Und wenn man untereinander vegane Plätzchenrezepte austauscht, ist daran doch nichts wirklich schlimmes zu erkennen. Ja, vielleicht wird gerade ein Allesesser durch dieses leckere Rezept davon überzeugt, dass vegan leben nicht mit Verzicht verbunden sein muss und dass man auch an Weihnachten ein wenig sündigen darf. Das tut einfach auch mal der Seele gut und stimmt auf diese herzliche Zeit ein.

Ehrlich, dieses gegenseitige Kritisieren unter Veganern bringt nichts, außer dass man damit wiederum Ablehnung erfährt. Drum einfach locker und ruhig bleiben. Einmal in sich gehen und gerade den Menschen in seinem Umkreis verzeihen. Nicht jeder ist als Vorzeige-Veganer geboren worden und fast jeder hat Zeit gebraucht, um Umzudenken und vegan zu leben. Mit Geduld und ein wenig Feingefühl kann man mehr erreichen, als mit Kritik und Aggressionen. Weihnachtszeit sollte mit Liebe erfüllt sein, bitte vergeßt das nicht. Ob sehr gesund oder mit veganen Plätzchen, darüber sollten wir doch weniger nachdenken. Es gibt soviel wichtigeres im Leben. Wie seht ihr das? Freu mich auf Kommentare zu dem Thema.

Euch allen noch eine entspannte Zeit und ein wundervolles Fest!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Linsen-Walnuss-Braten

Ein möglicher Braten für Weihnachten ist auch dieser sehr leckere Linsen-Walnuss-Braten. Man kann ihn gut mit Klößen, Rotkohl und Sauce oder wie hier mit Kartoffeln und buntem Salat kombinieren. So ist er auch ein herrlicher Sonntagsbraten. In jedem Fall ist eine leckere braune Sauce oder ein Dip dazu einfach himmlisch.



Zutaten:

1/2 Tasse Walnüsse
2 Tassen braune Linsen, gekocht (!)
1 Tasse Haferflocken
1 getrocknete Tomate, fein gestückelt
1 große Möhre
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
2 EL Sojamehl
1 EL Rapsöl
2 EL Ketchup
1 EL Senf
2 TL Thymian
1 TL Oregano
1 TL Meersalz
ein Spritzer Zitronensaft
1/4 Tasse Gemüsebrühe
etwas gehackte glatte Petersilie

Zubereitung:

1. Ofen auf 175 °C vorheizen. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Die Möhre fein raspeln. Die Zwiebeln und den Knoblauch kurz in einer Pfanne mit etwas 1 EL Rapsöl kurz anschwitzen.


2. Die Walnüsse werden fein gerieben und mit den anderen Zutaten (außer der Brühe) vermischt. Der Hauch Senf gibt dem Braten eine würzige Note. Zuletzt dann die Brühe vorsichtig nach und nach hinzugeben und alles mit den Händen gut vermischen und verkneten. Man kann die Masse, sollte sie zu trocken sein, nochmal mit ein klein wenig Gemüsebrühe anreichern, aber es sollte nicht zu flüssig werden. Lieber vorsichtig mischen.



3. Eine kleine Kastenform ein wenig einfetten und die Masse fest in diese Form reindrücken. Dann kommt der Braten etwa 40-50 Minuten lang in den Ofen. Er ist fertig, wenn er schön fest geworden ist. Man lässt ihn kurz 10 Minuten abkühlen und stürzt ihn dann aus der Form. Man kann ihn gut mit Klößen, Rotkohl und Sauce an Weihnachten servieren oder als Sonntagsmahl mit Kartoffeln und frischem Feldsalat. Der Braten ist zwar saftig und fluffig, aber ich empfehle dazu eine leckere vegane braune Sauce zu machen. Das rundet das Gericht noch einmal ab.



Yammie! Viel Freude beim Nachkochen ;) 



Dienstag, 16. Dezember 2014

Chili Sin Carne

Einmal wollte auch ich das vegane Chili Sin Carne ausprobieren, besonders weil ich mal seit langem wieder Lust auf ein leckeres deftiges Tofu Gericht hatte. Ein Klassiker in der veganen Küche, aber wirklich sehr lecker. Allerdings ist Chili immer sehr scharf und daher ist das Gericht nur etwas für gute Scharfesser.



Zutaten für 4 Portionen:

300 g Tofu Natur (fest) (Alternative: Sojageschnetzeltes in etwas Brühe und Sojasauce + Würze eingelegt)
1 rote Zwiebel
2 - 3 Knoblauchzehen
1 große Paprika (gerne grün)
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Maiskörner
1 Dose Tomaten (gestückelt)
1/2 Packung passierte Tomaten
250 ml Gemüsebrühe
ein paar Cocktailtomaten (5-6 Stück)
etwas Tomatenmark (halbe Tube)
1 TL Agavendicksaft
2 TL Oregano
Salz
schwarzer Pfeffer
1 1/2 EL Chilipulver (vorsichtig würzen)
1 EL Senf
4 EL Olivenöl

Zubereitung:

1. Den Tofu in 1,5 cm große Würfelchen schneiden und in 2 EL Olivenöl und einem halben EL Chilipulver wenden. (Alternativ könnte man auch Sojageschnetzeltes nehmen und es in etwas Gemüsebrühe und Gewürzen, sowie Sojasauce kurz einlegen und dann direkt mit den Zwiebeln im Topf kräftig mit anbraten. )


2. Zwiebel und Knoblauch wird fein gewürfelt und die grüne Paprika in Stückchen (1-2 cm groß) geschnitten. Dann gibt man 2 EL Olivenöl in einen Topf erhitzen und darin die Zwiebel, die Paprika und den Knoblauch zunächst anschwitzen.


3. Dann gibt man das restliche Chilipulver hinzu (Hinweis: Unbedingt vorsichtig würzen, lieber erst etwas weniger und dann nach und nach dazu) und das Tomatenmark und lässt es noch einmal kurz mit anschwitzen. Die Cocktailtomaten werden halbiert und hinzugegeben. Dann löscht man alles mit Gemüsebrühe ab und gibt die Tomatendose und etwas passierte Tomate hinzu. Mais und Kidneybohnen abgießen, abspülen und ebenfalls hinzugeben. Alles nun vor sich hin (5 Minuten) köcheln lassen.


4. In der Zeit die Tofu-Würfelchen in einer beschichteten Pfanne herzhaft anbraten. Sie sollen rundherum goldbraun werden, also gut 3-4 Minuten scharf anrösten. Und sie etwas salzen.


5. Die Tofu-Würfelchen unter das Chili heben und alles mit etwas Agavendicksaft, Meersalz und Pfeffer würzen und gut abschmecken. Kurz ziehen lassen. Dazu passt ein Klecks Soyajogurt, etwas weißer Reis oder eine Scheibe Vollkornbrot und frischer Eisbergsalat.


Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! 



Sonntag, 14. Dezember 2014

Asiatische Weißkohlpfanne

Heute gab es eine leckere Asiatische Weißkohlpfanne mit roter Paprika, Möhrenstreifen und feinen Chiliringen. Man kann sie sowohl mit Bulgur kombinieren als auch mit Reis. Der Hauch Ingwer und Curry macht das ganze so herrlich asiatisch im Geschmack.



Zutaten für 4 Portionen:

1 kleiner Weißkohl
1 rote Zwiebel
1/2 rote Paprika
100 g Bulgur oder Reis
500 ml Gemüsebrühe
1 kleine Möhre
1 EL Olivenöl
etwas Sojasauce
etwas Agavendicksaft
1 TL Koriander gemahlen
1 TL Currypulver
1/2 rote Chilischote
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
ein Stückchen Ingwer (Daumendick)
Meersalz
schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

1. Weißkohl putzen und in feine Streifen schneiden. Rote Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Chili in kleine Ringe schneiden. Möhren und rote Paprika in feine Streifen schneiden.



2. Ingwer von Schale befreien, fein raspeln und im Mörser etwas zermahlen.



3. In einer beschichteten Pfanne mit Olivenöl werden zunächst Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Ingwer kurz angeschwitzt. Dann kommen die feinen Möhren- und Paprikastreifen hinzu. Zum Ende hin dann der Weißkohl und alles wird zusammen angebraten. Mit Tomatenmark verfeinern und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Wem die Pfanne zu klein erscheint, der kann nach dem Anschwitzen der kleinen Zutaten auch auf einen Topf umfüllen.


4. Bulgur oder Reis hinzugeben und mit Curry, Koriander, Sojasauce würzen. Nun alles sanft garschmoren lassen auf mittlerer Hitze und zum Schluß nocheinmal fein würzen mit Salz, Pfeffer und etwas Agavendicksaft.


Viel Spaß beim Nachmachen! ;) Froher 3. Advent!

Freitag, 12. Dezember 2014

Gänsemast und ihre Folgen

Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Liebe, sondern gerade jetzt ist die Zeit, wo besonders viele Tiere wie Gänse und Enten leiden, um später auf vielen Weihnachtstellern verspeist zu werden. Leider blenden das viele Menschen, die sich auf ihren tierischen Weihnachtsbraten freuen häufig aus.

Nicht jeder Schlachtbetrieb ist gleich, natürlich mag es kleinere Unterschiede bei der Haltung in Mastbetrieben oder beim "Ökobauern" geben, aber letztendlich hat der hohe Konsum und die gesteigerte Nachfrage an Weihnachten nur zu noch mehr Tierleid geführt. Es werden immer mehr Gänse und Enten getötet und durch die hohe Nachfrage und den Wunsch nach kostengünstigem Geflügel, müssen diese Tiere zu schlimmen Bedingungen ihr kurzes Dasein verbringen. Doch der Tod ist scheinbar unvermeidlich. Mit der weihnachtlichen Grundbotschaft von Liebe und Fürsorge hat der Konsum von Gänsen und Enten nichts mehr gemein.

Und es stimmt mich ganz und gar nicht in den warmen Zauber einer weihnachtlichen Vorfreude, denn ich blicke anders auf die Weihnachtsgans auf Deutschlands Tischen. Wenn man genüsslich an einem Beinchenknochen lutscht und man die Mutter wieder für dieses gelungene Festmahl lobt, habe ich nur vor Augen, was jede einzelne dieser Gänse durchmachen musste. Und es wirft in mir eine Mischung aus Traurigkeit, Machtlosigkeit und auch Wut auf, wenn Menschen die Augen verschließen, woher das Essen vor Ihnen stammt. Dieser Mangel an Achtsamkeit und dieser tiefe Drang lieber wegzuschauen statt sich der eigenen Verantwortung dafür zu stellen.

Daher möchte ich ein paar Videos posten, die aufzeigen wohin uns dieser massive Konsum führt und welche Konsequenzen dieser weihnachtliche Brauch beim Festessen für andere Lebewesen bedeutet. Weihnachten sollte etwas Schönes sein, doch dies stimmt mich nicht freudig. Ich bin beim Familienessen eingeladen und schon heute gruselt es mich am selben Tisch zu sitzen und mein veganes Menü zu speisen, während liebe Familienangehörige nicht erkennen, was sie dort essen. Aus Respekt vor den Menschen, die ich Liebe übe ich mich in Toleranz. Aber angesichts solch schlimmer Videos verschlägt es mir die Sprache.

Gänsemast:

 
Stopfen:


Putenmast:


Alle Videos sind vom Deutschen Tierschutzbüro. Aber wer will sich schon der lästigen Tatsache bewusst werden, was man mit dem Weihnachtsbraten verursacht? Wer hat endlich mal Liebe für diese Tiere? Wenn wir nicht aufwachen und umdenken, machen wir diese Erde systematisch kaputt. Wenn es Karma tatsächlich gibt, dann weiß ich nicht was Menschen hierfür erwartet.

Ich denke ich werde an Weihnachten eher eine Kerze für diese getöteten Tiere aufstellen und Ihnen zumindestens einen Gedanken des tiefen Mitleids schenken. Etwas das für mich Liebe ist. Ich kann als Einzelperson wenig ausrichten, aber wenn meine Familie eines Tages auf diese Gans zu Weihnachten verzichtet oder auch nur ein Einziger, der diese Videos gesehen hat. Dann wäre das schon ein Weihnachtswunder.

Besinnliche Festtage Euch allen!

Fusilli mit Spitzkohl-Tomatensauce

Heute musste es mal wieder schnell gehen und daher wollte ich etwas Leckeres zaubern aus dem was es noch gab. Und heraus kamen diese tollen Fusilli mit einer winterlichen Spitzkohl-Tomatensauce.



Zutaten für 2 - 3 Personen:

300 g Fusilli
1/4 Spitzkohl
1 kleine Möhre
1 lange grüne Paprika
1 kleines Stück Sellerieknolle
1 Stange Staudensellerie
200 ml Gemüsebrühe
70 g TK-Erbsen
2 frische Tomaten
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3-4 EL Tomatenmark
1 TL Oregano
1 Dose Tomaten
1 TL Agavendicksaft
1 TL Paprika Scharf
etwas Meersalz
etwas schwarzer Pfeffer
2 EL Olivenöl
etwas glatte Petersilie
etwas frischer Basilikum

Zubereitung:

1. Zunächst einen Topf mit heißem Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit wird das Gemüse vorbereitet. Zwiebeln, Knoblauch, Sellerieknolle und Möhren in kleine Würfel schneiden. Staudensellerie und die grüne Paprika in feine Ringe schneiden. Den Spitzkohl noch in feine Streifen und die frischen Tomaten in grobe Stückchen schneiden. Kräuter fein hacken.



2. Erst Spitzkohl, Möhrchen, Paprika und Sellerie in etwas Olivenöl anbraten bis sie etwas Farbe bekommen und der Spitzkohl ein klein wenig zusammenfällt. Dann kommen auch die Zwiebeln und der Knoblauch hinzu. Alles nochmal kurz anschwitzen.



3. Dann kommen Tomatenmark, die frischen Tomaten, die Erbsen und die Dose mit Tomaten hinzu. Alles nochmal kurz zusammen wenden.


4. Mit Gemüsebrühe ablöschen und alles gut würzen und abschmecken. Also Agavendicksaft, Paprika, Pfeffer, Oregano und Salz hinzugeben. Dann die Sauce auf mittlerer Hitze sanft vor sich hin köcheln lassen und in der Zwischenzeit die Fusilli ins kochende Wasser geben und 10 Minuten al dente kochen lassen.


5. Zum Schluß kommen dann auch die frischen Kräuter in die Sauce und nochmal etwas nachwürzen falls nötig. Umrühren und die Sauce schön ziehen lassen, damit sich das Aroma vom Gemüse und den Kräutern entfaltet. Wenn die Nudeln fertig sind, alles zusammen servieren.




Guten Appetit!

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Cocido de Lentejas - Spanischer Linseneintopf vegan

In Spanien ist man ihn gerne, nicht nur im Winter, den Cocido de Lentejas. Ich hab den spanischen Linseneintopf bei meinem Papa so oft gegessen, dass ich ihn nicht mehr sehen konnte. Aber plötzlich hab ich ihn natürlich vermisst und mir gedacht, ich mache eine vegane Variante ohne Fleisch, die in Würze und Geschmack mithalten sollte und genauso lecker schmeckt. Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich das Rezept mit Liebhabern von Linsen zu teilen.

 

Zutaten für 6 Portionen:

250 g Berglinsen
125 g Belugalinsen
1/2 kleine Knolle Sellerie
1 Stange Staudensellerie
350 g Möhren
2 große Bio-Kartoffeln festkochend (oder 4 mittelgroße)
2 kleine rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 kleine Stange Lauch
3- 4 EL Tomatenmark
2 EL Balsamico Essig
etwas glatte Petersilie
1,5 Liter Gemüsebrühe
etwas Agavendicksaft
1 TL Paprika Edelsüß
Meersalz
schwarzer Pfeffer
ein Schluck veganer Rotwein (kann aber weggelassen werden)
2 EL Olivenöl

Zubereitung:

1. Zunächst werden die Linsen in einem Sieb gut gewaschen und zum Abtropfen beiseite gestellt.


2. Dann Gemüse vorbereiten. Also Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Möhren schälen und in Ringe schneiden. Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. Staudensellerie putzen und in Ringe schneiden. Zwiebeln und Knoblauch in kleine Würfelchen schneiden. Lauch gut putzen, vierteln und in Streifen schneiden.



3. In einen Topf mit Olivenöl wird zunächst der Sellerie von der Knolle angeschwitzt, bis er etwas Farbe bekommt. Dann gibt man die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu und lässt sie mitbraten. Zuletzt das Tomatenmark beigeben und kurz mitanrösten lassen. Das Tomatenmark karamelisiert ein wenig und wird dann leicht bräunlich und setzt sich ab.


4. Das ist der Moment in dem ich mit einen Schluck Rotwein ablösche und dann die Gemüsebrühe hinzugebe. Es reicht aber auch nur die Brühe zu verwenden, wer auf Wein verzichten möchte. Hier soll er nur etwas Geschmack dazu liefern. Dann gibt man die Linsen hinzu, sowie den Staudensellerie und den Lauch. Das köchelt dann auf mittlerer Hitze etwa 20 Minuten sanft vor sich hin.


5. Nun kommen auch die Möhren und die Kartoffelwürfel hinzu und dürfen nochmal etwa 10 - 15 Minuten mitkochen. Alles mit Salz, Pfeffer, Essig, Agavendicksaft und Paprikagewürz abschmecken. (Tipp für Liebhaber von Schärfe: Hier passt auch gut 1 TL Harissa Chilipaste rein für Pfiff).


6. Zum Schluß mit etwas gehackter glatter Petersilie verfeinern und dann servieren ;)


Richtig lecker! Guten Hunger! ;)